Zukunft bauen –
Gemeinschaft
erhalten.
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Wann passiert was
Ziele
Verändern, um Neues zu schaffen
Wer hier wohnt, soll auch künftig hier wohnen können. Während der Bauzeit braucht es dafür vorübergehend Veränderung in Form von Übergangslösungen für die Mieterinnen und Mieter. Für alle Bewohnerinnen und Bewohner - ob sie auf dem Areal bleiben möchten oder die Gelegenheit für einen Wechsel nutzen - gibt es Unterstützung, Begleitung und je nach Situation angepasste Mietangebote.
Alt vertraut – neu verbunden
Mit dem Umbau der Siedlung entstehen neue Wohnungen – und damit auch neue Nachbarschaften. Dies bietet die Chance, bestehende Gemeinschaften weiterzuführen und neue wachsen zu lassen. Der zentral gelegene Innenhof wird autofrei und offen gestaltet – als verbindender Ort für alltägliche Begegnung, Spiel und Mitgestaltung. Die konkrete Umsetzung erfolgt etappiert – im Dialog mit den künftigen und heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern.
Arealübersicht
Scheideggstrasse 22
ErsatzneubauSteinhaldenstrasse 67 a-i
Umnutzung Garagen Neubau LiftSteinhaldenstrasse 63, 65, 67, 69
ErsatzneubautenScheideggstrasse 4
Sanierung im bewohnten ZustandScheideggstrasse 18
Totalumbau und AufstockungSchritt für Schritt
Zwischenlösung
Die Mieterinnen und Mieter der Scheideggstrasse 18 und 22 ziehen vorübergehend in eine freie Wohnung an der Steinhaldenstrasse.
Neubezug
Nach Abschluss der ersten Bauetappe können alle bisherigen Mieterinnen und Mieter zu Vorzugsmieten in die neuen Wohnungen an der Scheideggstrasse einziehen.
Rückkehr
Nach Fertigstellung der zweiten Bauetappe erhalten auch frühere Mieterinnen und Mieter, die während der Bauzeit weggezogen sind, die Möglichkeit zur Rückkehr – mit Vormietrecht, jedoch ohne Vorzugsmiete.
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Alles über das Projekt
Ein Umbau, viele Ansprüche
Die Siedlung stammt aus den 1930er-Jahren – und braucht Erneuerung. Das Projekt setzt auf einen differenzierten Umgang mit dem Bestand. Zwei Häuser werden erhalten: das eine bewohnt saniert, das andere erweitert und aufgestockt. Im Reihenhaus aus dem Jahre 2006 werden die Garagenboxen zu Studios umgenutzt. Die übrigen Bauten auf dem Areal werden ersetzt. Entstehen soll daraus ein neues Ganzes, das Altvertrautes und neuen Wohnraum miteinander verbindet. Dabei geht es nicht um ein Umkrempeln, sondern um Weiterbauen mit Mass und mit Blick auf jene, die hier leben.
Studienauftrag
Für die Erneuerung der Siedlung Steinhalde–Scheidegg wurde ein einstufiger Studienauftrag im Einladungsverfahren durchgeführt. Sechs Teams aus Architektur und Landschaftsarchitektur nahmen teil. Bewertet wurden unter anderem städtebauliche Einordnung, Wohn- und Freiraumqualität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Das Beurteilungsgremium wählte einstimmig das Projekt von Von Ballmoos Partner Architekten mit Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt zur Weiterbearbeitung aus.
Vielfalt wächst – nicht nur im Haus
Was draussen wächst, bekommt mehr Platz: Wildstauden, Sträucher, offene Grünflächen, Gärten. Die Umgebung wird so gestaltet, dass sie nicht nur Menschen anspricht, sondern auch Lebensraum für Tiere bietet – von Schmetterlingen über Vögel bis zu bodennahen Insekten. Gleichzeitig bleibt der Aussenraum pflegbar und nutzbar – als gemeinsames Stück Stadtnatur.
Innenhof und Aussenräume
Ein neuer autofreier Innenhof entsteht – die Garagen werden zu Studiowohnungen umgenutzt. Gleichzeitig wird der Aussenraum neu gestaltet als Ort zum Spielen, Sitzen, Plaudern oder einfach zum Durchatmen. Grosszügige Grünflächen verbinden die Häuser und schaffen Raum, der von allen genutzt werden kann. Erdgeschosswohnungen erhalten einen privaten Aussenbereich mit bepflanztem Übergang zu den gemeinschaftlichen Zonen. Ob Balkon oder Terrasse – auch in den Obergeschossen wird der Aussenraum mitgedacht.
Wege, die verbinden
Ein neues Wegnetz führt durch das Areal, vorbei an Spielinseln, Sitzplätzen und Hauseingängen. Es verbindet die Gebäude untereinander und schafft Übergänge zum Quartier. Die Wege sind durchgehend begeh- und befahrbar – ob mit Kinderwagen oder Rollator – und erleichtern so den Alltag für alle Generationen.
Erker und Balkon
Die 4.5-Zimmer-Wohnung an der Steinhaldenstrasse ist ost-west-orientiert mit Erker zur Strasse und Balkon zum Hof. Küche, Ess- und Wohnbereich sind offen und diagonal angeordnet. Die Nasszellen sind kompakt in der Mittelzone platziert.
Wohnen zwischen Hof und Strasse
Die neuen Wohnungen an der Steinhaldenstrasse öffnen sich zu zwei Seiten hin: Zur Strasse hin liegt meist die Küche mit dem Essbereich, zum Hof befindet sich das Wohnzimmer mit Balkon. Dazwischen öffnen sich klare, durchdachte Grundrisse mit kurzen Wegen und gut nutzbaren Räumen. Der Aussenraum ist immer mitgedacht – jede Wohnung hat einen privaten Zugang nach draussen. Je nach Grösse und Lage entstehen unterschiedliche Varianten, die auf verschiedene Lebenssituationen Rücksicht nehmen: für Einzelpersonen, Paare, Familien.
Zwischenzeit gestalten
Bevor gebaut wird, entsteht Raum für Ideen. Einzelne Flächen der Siedlung können vorübergehend anders genutzt werden – als gemeinschaftlicher Garten oder als Treffpunkt im Grünen. Die Zwischennutzung lädt dazu ein, das Areal schon vor dem Umbau mitzugestalten. Was daraus entsteht, hängt auch von der Initiative der Mieterschaft ab – ob sie weniger mähen, mehr pflanzen oder einfach einen Platz zum Verweilen schaffen. So beginnt das Neue gleich mit dem ersten Beet.
Generelle Fragen oder Anregungen zum Projekt?
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Für allgemeine Fragen zum Bauprojekt:
Swiss Life Assetmanagement AG
Christine Fluri
christine.fluri@swisslife-am.com
Für Fragen an die Verwaltung:
Livit AG
service@livit.ch